Nach einem eher missglückten Ausflug in die Welt von Friendscout, hatte ich das Thema Internetbekanntschaften abgehakt. Das Prozedere hat mich einfach gelangweilt und war mir zu umständlich. Der Aufwand war mir schlichtweg einfach zu groß.
Als mir dann eine Freundin von Tinder erzählte (eine Facebook-App für’s Handy), wurde ich neugierig. Und da ich ja jetzt das Leben ausprobieren möchte, habe ich mir gleich die Tinder-App auf mein Handy geladen und es hat sich gleich die besten Fotos von meinem FB-Profil raufgezogen. Es vergleicht die „Gefällt mir“-Angaben von anderen Usern und guckt, ob weitere gemeinsame Interessen bestehen. Außerdem zeigt es auch an, ob man gemeinsame Freunde hat.
Auf einem Blick sieht man ein großes Foto mit Namen und Alter drunter. Man kann dann entweder sofort auf ein Kreuz drücken (sollte man nicht überzeugt sein oder vor Schreck sein Handy fallen gelassen haben) oder auf das Herz. Dann gibt es einen Match und man kann sich fröhlich SMSn hin und her schreiben.
Nachdem ich die App abends eingerichtet hatte, startete es eine Suche in meiner Umgebung und ergab: NICHTS! Keine Männer, die auf mein so schön bearbeitetes Foto reagieren? Das kann doch nicht sein?
Nun ja, am nächsten Tag sah es eeetwas anders aus. Ich hatte so viel Auswahl, dass ich, während der einstündigen Wartezeit beim Amt, fast einen Krampf in der Hand bekam, weil ich ständig auf meinem Handy hauptsächlich weggewischt, aber auch mal ein Herzchen verteilt habe. Schön finde ich, dass nicht mehr so auf das Alter geachtet wird. Es interessieren sich Männer in jedem Alter für mich. Schönheit ist halt keine Frage des Alters und die Männer scheinen das genau so zu sehen. (Eine Offenbarung!)
FAZIT: Nichts geht über eine persönliche Begegnung im echten Leben! Aber wenn es doch online sein soll, dann liegt mir Tinder am meisten. Schnell und umkompliziert. Habe auch schon zwei/drei nette Chats gehabt. Mal sehen, wer das Rennen bei mir macht und mich auch mal Live und in Farbe erleben darf. Das Leben ist ein Spiel. Also Jungs „Auf die Plätze, fertig, los!“
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